Unser Brustkorb, auch Thorax genannt, ist eine funktionelle Einheit von verschiedenen Strukturen. Angefangen mit den Rippen 1.-6., die die Verbindung zwischen dem Brustbein und den Brustwirbelkörpern darstellen, das Zwerchfell sowie das Schulterblatt.  

Durch Bewegung, Atmung und Belastung im Alltag, halten wir unseren Brustkorb mobil, unsere Rippen bewegen sich sowie unsere Wirbelsäule. Durch Blockaden der Rippen-/Wirbelgelenke, kann die Atmung nicht mehr optimal durchgeführt werden, es bilden sich sogenannte blockierte Segmente, die sich von der Rippe vorne nach hinten zur Wirbelsäule ziehen. Ist dieses Segment in der Beweglichkeit eingeschränkt, entsteht ein gewisser Druck auf dem Brustbein und auf der Rippe. 

Dieses Gefühl wird zuerst als Brustenge und Bewegungseinschränkung im gesamten Thorax wahrgenommen. Ist die Atmung eingeschränkt, kann auch das Zwerchfell seinen normalen Bewegungsablauf nicht mehr vollständig absolvieren. Der Brustkorb fängt an sich zu verkrampfen, die umliegenden Faszien bekommen auch Spannungen verabreicht und der Patient fühlt sich sehr eingeschränkt.  

In der Osteopathie sehen wir relativ oft solche Phänomene. Es ist dann sinnvoll, per Diagnostik zu überprüfen, welche der genannten Strukturen am meisten in einer sogenannten Fehlstellung, auch Dysfunktion gennant, sich befinden.  

Wird die Rippe, das Zwerchfell oder auch das Schulterblatt gelöst, ist das Segment nicht mehr blockiert und der Druck im Thorax verringert sich.

 

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